Der Trip in den Busch

So...es ist zwar nicht mehr Anfang der Woche, aber unser Internet hatte sich übers Wochenende entschlossen, sich zu verabschieden oder besser gesagt, die Telekom hat sich dazu entschlossen uns den Hahn abzudrehen ohne es zu merken. Naja und da hier am Montag Africa Day, also Feiertag war und man in Afrika mehr als einen Tag braucht so ein Problem zu beheben, haben wir leider erst heute wieder Zugang ins World Wide Web bekommen.

Wir haben, wie schon angekündigt, das lange Wochenende dazu genutzt, in den Busch zu fahren und dort in der Wildnis zu campen. Im großen und ganzen kann man sagen, es war ein sagenhaftes Erlebnis, nur wer mich ein wenig besser kennt, weiß, dass ich nicht ein großer Anhänger des Campings bin und das noch viel weniger bei Temperaturen unter 0°C. Nun ja, ich habe auch die Kältekur überlebt und sagt man nicht sowieso, dass Kälte der Haut gut tut? Ich sollte wahrscheinlich noch ein paar mal in den Busch fahren.

Tagsüber konnte man sich auf jeden Fall wunderbar aufwärmen. Die Sonnencreme sollte man nicht vergessen, sonst kann es zu bösen Verbrennungen kommen und dass nicht nur bei meiner Hautfarbe. Also Sunblocker 60 drauf und ab in die Sonne. Die Natur ist wirklich beeindruckend. Nicht nur, dass einem einfach ein Rudel Paviane über den Weg läuft oder die Heuschrecken Teelöffel groß sind, es sind Weiten, die wir in Deutschland nicht kennen.

Aber am Besten erzähle ich hier gar nicht länger, sondern zeige einfach ein paar Bilder. Also, viel Spaß dabei!

Sänk ju foa träwelling wis saus äfrikän ärwäis!

Was ist der Unterschied zwischen Hamburg, London und Johannesburg? Am Hamburger Flughafen gibt es eine Sicherheitskontrolle, die wir alles von Flughäfen gewohnt sind, in London muss man selbst die Schuhe ausziehen, ich also ohne Gürtel und in Barfuss durch die Sicherheitskontrolle und in Johannesburg könnte wahrscheinlich selbst ein arabisch aussehender Mann mittleren Alters mit Vollbart und Kopftuch eine Bombe ins Flugzeug schmuggeln. Ich bin mir nicht sicher, ob bei dem Sicherheitstor, durch dass ich durchlaufen musste, einfach nur die Batterie leer war oder ob dieses generell nicht auf metallische Gegenstände reagiert. Naja, die Machete an meinem Gürtel haben sie zwar nicht gefunden, aber hey, dafür die Flasche Wasser in meinem Rucksack.

Aber wie man ja aus meiner Nachricht schließen kann, bin ich trotz alledem gut in Windhoek angekommen.

Nun bin ich also da….in diesem Afrika. Steppe so weit man sieht, der Himmel könnte nicht blauer sein, eine überaus annehmbare Unterkunft…..fast wie im Urlaub.

Bilder werde ich wohl nächste Woche hoch laden, vielleicht auch schon eher, allerdings gäbe es dort nur welche von meiner Unterkunft zu sehen. Am Wochenende allerdings geht es auf die erste Safari, so mit Campen in der Wüste etc., ich denke, das könnte um einiges interessanter zum anschauen werden, falls ich nicht vorher von einem ausgehungerten Löwen gefressen werden sollte. Daher, solltet ihr auf jeden Fall spätestens nächste Woche wieder hier vorbei schauen…..wahrscheinlich gibt es dann Bilder zu sehen! ;-)

Bis dann

Henrik

Morgen geht es los!

Morgen ist es nun so weit. In 36 Stunden werde ich mich auf den Weg machen, Afrika zu erobern und der Weltherrschaft wieder ein Stück näher zu rücken. In Afrika munkelt man schon, dass es nicht mehr lange dauern kann.
Um euch regelmäßig über diesen/meinen Weg auf dem Laufenden zu halten, werde ich hier regelmäßig (je nachdem, wie es die afrikanische Technik zulässt) posten und euch wissen lassen, was in Namibia so los ist.
Also, dann bis die Tage und ich würde mich freuen, auch über euere Leben auf dem neuesten Stand gehalten zu werden!